Ein Ausstellungsprojekt wirft viele Fragen auf. Auf Kundenseite müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen werden. Deshalb bedarf es umfassender, persönlicher Beratung. Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir besonders gut auf Bedürfnisse der Auftraggeber und die individuellen Anforderungen eines Projekts eingehen. Dafür sind wir jederzeit ansprechbar.
Beratung
Wir hören genau zu. Und geben Antworten.
Für eine Dauerausstellung mit Vitrinen und Medien rechnet man mit etwa 1.800,- €/m2, Honorare inklusive. Sofern Vitrinen, Lichttechnik oder Anderes bereits vorhanden sind, die Ausstellung locker bestückt wird und konservatorische Vorgaben nicht zu hoch sind, kann sich der Betrag bis um die Hälfte verringern. Für Sonderausstellungen sollte zunächst von 900,- €/m2 ausgegangen werden. Hier können sich die Kosten – je nach Räumlichkeit, vorhandener Ausstattung und Exponatlage – um bis zu 75% reduzieren.
Die Dauer von der ersten Skizze bis zur fertigen Ausstellung hängt in erster Linie von der Größe des Projekts ab. Kleinere Sonderausstellungen können innerhalb von sechs Monaten umgesetzt werden, für größere Dauerausstellungen sollte ein Zeitraum von ca. zwei Jahren vorgesehen werden. Wichtig ist, dass am Ende der Planungsphase ausreichend Zeit für die Angebotseinholung und die bauliche Realisierung bleibt.
Materialien für den Ausstellungsbau dürfen keine Stoffe enthalten, die zu Schäden an Exponaten führen können. So achtet man bei der Konstruktion von Vitrinen darauf, dass z.B. die Verklebung der Gläser mit geeigneten Produkten erfolgt. Ein Oddy-Test oder eine Analyse nach BEMMA-Schema stellt sicher, dass sämtliche Materialien unbedenklich sind. Der Vitrinen-Innenraum kann zusätzlich durch eine aktive Belüftung mit gefilterter Außenluft oder eingelegte Aktivkohletücher weitgehend schadstofffrei gehalten werden.
Unter „Medienplanung“ versteht man die Planung der technischen Geräte und ihrer Anschlüsse. Dazu gehören die Bedarfsermittlung, der Umfang ihrer Funktionen und ihre Abmessungen (z.B. bei Monitoren: Bildschirmdiagonale). Auch die Anbindung der Medientechnik an Strom- und Datenleitungen muss geplant werden. Bei „Medienproduktion“ handelt es sich um das Erstellen von Inhalten, die auf technischen Geräten abgespielt und programmiert werden: Filme, Tonsequenzen, animierte Grafiken und Bilderfolgen.
Ausstellungen sind barrierefrei, „wenn sie für Menschen mit Behinderungen […] grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Hierbei ist die Nutzung behinderungsbedingt notwendiger Hilfsmittel zulässig.“ (§ 4 BGG) Die barrierefreie Gestaltung des Ausstellungsraums ist nur ein Baustein, Barrierefreiheit wird meist gleichgesetzt mit einer inklusiven Ausrichtung, um möglichst viele Menschen mit niederschwelligen, speziell entwickelten Vermittlungsangeboten anzusprechen.